Etwa 100.000 Einfamilienhäuser werden Jahr für Jahr in Deutschland gebaut. „Diese entstehen zwar zum überwiegenden Teil in den Speckgürteln der Metropolen sowie im ländlichen Raum, sind aber nach wie vor ein wesentlicher Faktor bei der Versorgung des Landes mit attraktivem und bezahlbarem Wohnraum“, so der Verein zur Qualitäts-Controlle am Bau e.V. (Göttingen).
Die Zahlen zeigen auch, dass die Corona-Krise im Jahr 2020 nicht zu einem Rückgang der Baugenehmigungen für Wohnungen geführt hat. Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen jetzt, dass 2020 die Zahl der genehmigten Baumaßnahmen im Vergleich zum Vorjahr spürbar anstiegen. Besonders im Plus: Die Nachfrage nach Zweifamilienhäusern – ein Zuwachs von 20,5 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum. Auch die Anzahl der genehmigten Einfamilienhäuser stieg an: ein Plus von 2,4 Prozent.
Die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser stieg 2020 im Vergleich zum Vorjahr 2,4 Prozent. In absoluten Zahlen:
2019 wurden Baugenehmigungen für 90.901 Einfamilienhäuser erteilt, 2020 waren es 93.126; ein Plus von insgesamt 2.225 Einfamilienhäusern. Die Zahl der Baugenehmigungen für Zweifamilienhäuser stieg hingegen um 20,5 Prozent.
2020 wurden Baugenehmigungen für insgesamt 12.836 Zweifamilienhäuser erteilt, ein Jahr zuvor waren es noch 10.655; ein Plus von insgesamt 2.181 Zweifamilienhäusern.
Quelle: Pressemitteilung des Verein Zur Qualitäts-Controlle am Bau e.V