Erfolgreicher Abschluss des Schülerwettbewerbs „Junior.ING“ im Deutschen Technikmuseum Berlin

Am 14. Juni 2024 war es wieder so weit: Die Ingenieurkammern Deutschlands kamen im Deutschen Technikmuseum in Berlin zusammen, um die besten Teams des bundesweiten Schülerwettbewerbs „Junior.ING“ zu würdigen. Die diesjährige Aufgabe war besonders spannend: Die Schülerinnen und Schüler sollten eine funktionstüchtige Achterbahn planen und als Modell bauen.

Insgesamt 4.458 Nachwuchstalente aus ganz Deutschland nahmen mit 1.757 Modellen an dem anspruchsvollen Wettbewerb teil. Dabei musste die Achterbahn aus einer Fahrbahn und einer Tragkonstruktion bestehen, während die Gestaltung frei gewählt werden konnte. Die kreativen und technisch anspruchsvollen Ergebnisse beeindruckten die Jury und das Publikum gleichermaßen.

Der erste Preis in der Alterskategorie bis Klasse 8 ging dieses Jahr nach Bremen. In der Alterskategorie ab Klasse 9 konnte sich ein Schüler aus Hessen den Bundessieg sichern. Besonders stolz sind wir auf die Brandenburger Teilnehmer: Die "Jurassic Coaster" von der Grundschule am Seeberg in Kleinmachnow erhielt einen Sonderpreis des Verbandes der deutschen Vergnügungsanlagenhersteller. Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Team!

Die drei bestplatzierten Modelle jeder Alterskategorie werden bis zum Jahresende im Science Center Spectrum des Deutschen Technikmuseums in Berlin ausgestellt. Diese Ausstellung ist ein Highlight für alle Technikbegeisterten und bietet eine hervorragende Gelegenheit, die kreativen und technischen Fähigkeiten der jungen Ingenieure zu bewundern.

Schülerwettbewerb "junior.ING – Drunter und Drüber": Landespreisverleihung

Am 16. April fand in der Staatskanzlei in Potsdam ein bemerkenswertes Ereignis statt: Die Landespreisverleihung des Junior.ING-Schülerwettbewerbs "Drunter und Drüber" der Brandenburgischen Ingenieurkammer (BBIK). Bereits zum elften Mal hat die BBIK kreative Ingenieurtalente unter allen Schülerinnen und Schülern im Land Brandenburg gesucht, um herauszufinden, wer die beste, schönste, innovativste oder schnellste Achterbahn bauen kann. Die Unterstützung der BBIK kam nicht nur vom Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) und dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS), sondern auch vom Verband der Deutschen Eisenbahn-Ingenieure (VDEI).

Die Jury hatte am 6. März die herausfordernde Aufgabe, 94 Modelle zu begutachten und die Siegerinnen und Sieger in den verschiedenen Alterskategorien zu küren. Insgesamt wurden 71 Modelle in der Altersgruppe I (1. bis 8. Klasse) und 23 Modelle in der Altersgruppe II (9. bis 13. Klasse) eingereicht. Ein beeindruckendes Engagement von insgesamt 261 Schülerinnen und Schülern, die mit ihren Ideen und ihrem Einfallsreichtum die Fantasie beflügelten.

Alterskategorie I

1. Platz | Modell „Jurassic Coaster“

Paul Wenzel (9) Klasse 4, Luisa Schönitz (9) Klasse 4, Anton Hoff (9) Klasse 4, Joost Beynon (12) Klasse 6 aus der Grundschule "Auf dem Seeberg" in Kleinmachnow

„Jurassic Coaster“ haben Luisa, Joost, Anton und Paul, von der Grundschule auf dem Seeberg in Kleinmachnow, ihre Achterbahn genannt. Diese hat nicht nur den Funktionstest bestanden, sondern konnte die Jury besonders durch den ruhigen Lauf der Kugel überzeugen. Die sehr saubere Verarbeitung, der lange Lauf wie aus einem Guss und die unterschiedlichen Geschwindigkeiten, die die Kugel im Verlauf zeigt, begeisterten die Jurorinnen und Juroren. Diese technisch anspruchsvolle Arbeit erhält verdient den 1. Platz in der Altersklasse I.

Alterskategorie II

1. Platz | "8er-Bahn“

Uda-Imme Thonack (14) Klasse 9 vom Städtischen Gymnasium aus Wittstock

Den 1. Platz erhält in diesem Jahr die 8er Bahn von Uda-Imme Thonack vom Städtischen Gymnasium Wittstock. Mit ihrem minimalistischen Stil und der sauberen Verarbeitung kommt hier das wesentliche zum Vorschein. Die Kugel nimmt im Verlauf verschiedene Geschwindigkeiten an und die Jury hatte den Eindruck, dass sie teilweise über die Bahn schwebte, was sehr beeindruckte.

2. Platz | „Sei kein Frosch“

Leonie Gebauer (12) Klasse 6, Henriette Fuchs (12) Klasse 6, Alina Khokhar (12) Klasse 6 und Fabienne Lebrecht (12) Klasse 6 vom Rosa-Luxemburg-Grundschule in Neuruppin

Den 2. Platz erhält das Modell „Sei kein Frosch“ von Leonie, Henriette, Alina und Fabienne von der Rosa-Luxemburg-Grundschule in Neuruppin. Die Achterbahn besticht durch das thematisch gut abgestimmte Konzept in das sich die Bahn farblich sehr schön einbringt. Auch der gleichmäßige Lauf der Kugel und deren angenehmer Klang konnten die Jury überzeugen.

2. Platz | „Woodfall“

Levi Kossatz (15) Klasse 9 und Robin Schäfer (16) Klasse 9 von der Freien Montessori Oberschule Hangelsberg der FAWZ aus Hangelsberg

Levi und Robin von der freien Montessori Oberschule in Hangelsberg erhalten mit ihrer Achterbahn „Woodfall“ den 2. Platz. Diese überzeugte vor allem durch ihre präzise Verarbeitung unter der ausschließlichen Verwendung von Materialien aus Holz. Ebenfalls hervorzuheben ist der zuverlässige Lauf der Kugel auch in verschiedenen Geschwindigkeiten.

3. Platz | „Leonardos Da Windschief Castle“

Jeremy Grünwald (12) Klasse 7 und Edgar Dietze (13) , Klasse 7 Leonardo-da-Vinci-Campus, Nauen

Platz 3 in der Altersklasse I erhält die Achterbahn „Leonardos Da Windschief Castle“. Jeremy und Edgar vom Da Vinci Campus in Nauen haben ihre originelle Idee in eine durchdachte Konstruktion verwandelt. Auf den ersten Blick besticht die Konstruktion durch seine Schlichtheit. Bei genauerem Hinsehen ist die Achterbahn nicht nur abwechslungsreich, es wurde auch ein technisch anspruchsvolles Katapult eingebaut, welches viel Freude beim Ausprobieren bereitet.

3. Platz | "Gamatoto der Tornadobezwinger"

Matheo Rosen (14) Klasse, Jonas Grossmann (14) Klasse  9, Jarl Bietke (14) Klasse  9, Jonas Malchow (14) Klasse 9 und Nils Wetzel (15) Klasse 9 vom Goethe-Gymnasium aus Nauen

„Gamatoto der Tornadobezwinger“ nannten Matheo, Jonas, Jarl, Jonas und Nils vom Goethe-Gymnasium in Nauen ihre Achterbahn und erhalten dafür den 3. Platz. Dieses Modell faszinierte die Jury vor allem durch ihre kreative und außergewöhnliche Optik. Hier wurde ein Naturphänomen detailgetreu nachgestellt. Die steilen Passagen des Laufs und der eingebaute Looping waren besonders beeindruckend.

Zusätzlich wurde der Schülerwettbewerb im Jahr 2021 von der Kulturministerkonferenz in die Liste der empfohlenen Wettbewerbe aufgenommen. Quasi ein Ritterschlag, der die Bemühungen der Ingenieurkammern seit mehr als acht Jahren würdigt.

© BBIK

Ihr Ansprechpartner in der BBIK

Uwe Brogsitter
Nachhaltigkeit und Zukunft
GEG Kontrollstelle

Telefon:0331 / 743 18 - 16
E-Mail:uwe.brogsitter@bbik.de

Link per E-Mail teilen

Ihre Empfehlung wurde erfolgreich an versendet!

Leider ist ein Fehler beim Senden aufgetreten.