Bereits 2019 hat die UNESCO-Generalkonferenz in Paris den 4. März zum „Internationalen Tag des Ingenieurwesens für nachhaltige Entwicklung“ erklärt. An dem Tag sollen diejenigen eine Würdigung erhalten, die sich tagtäglich für eine nachhaltige Gesellschaft einsetzen und zwar ohne die große Bühne zu betreten: die Ingenieure und Ingenieurinnen.
Bereits 1788 gründete Friedrich Wilhelm II die erste Ingenieurakademie Preußens. Seitdem sind Ingenieure sichtbar. Unserer Berufsgruppe ist es zu verdanken, dass wir heute eine funktionierende Infrastruktur haben. Gerade in den Bereichen Wasserwirtschaft, Energieversorgung, Infrastruktur und Mobilität, Hoch- und Tiefbau, sowie Städtebauplanung, gepaart mit dem Anspruch auf nachhaltige Lösungen, sind Ingenieure der Puls der Zeit
Holz, Lehm, Hanf, Algen als nachwachsende Rohstoffe, Stein, Beton, Stahl, Glas als vorhandene Materialien in Bestandsbauten, die sogenannte „graue Energie“ und neue Materialien wie Carbon und Textilien sind einzeln, vor allem aber in ihrer Gesamtheit die maßgebenden Themen, die in den nächsten Jahren das Bauen prägen werden. Ingenieure besitzen in ihrer DNA die notwendige Neugier und den Willen neue Wege und Lösungen zu suchen. Ohne uns wird es keine nachhaltige Entwicklung der Zivilisation geben.