Verleihung des „Historischen Wahrzeichens der Ingenieurbaukunst“ – Nähmaschinenwerk Wittenberge

Am 17. Oktober 2024 erhielt das Nähmaschinenwerk in Wittenberge die Auszeichnung als „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“. Diese besondere Ehrung würdigt die herausragende Ingenieurleistung und den kulturellen Wert des Werks, das bereits 1907 als technisches Meisterwerk erbaut wurde. Mit rund 100 geladenen Gästen, darunter wichtige Persönlichkeiten wie Minister Rainer Genilke und Reiner Nagel von der Bundesstiftung Baukultur, fand die feierliche Verleihung in einer beeindruckenden Kulisse statt.

Die Geschichte des Nähmaschinenwerks – ein Zeugnis der Ingenieurskunst

Das Nähmaschinenwerk Wittenberge, insbesondere das denkmalgeschützte Gebäude 07, beeindruckt mit seinem Eisenbetonskelettbau und innovativen technischen Lösungen. Das Werk war einst ein zentraler Motor der Industrialisierung in der Region und zeigt bis heute, wie fortschrittliches Ingenieurwissen Architektur und Baukunst auf einzigartige Weise prägen kann.

Die Veranstaltung war von hochkarätigen Gästen begleitet, darunter Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, Präsident der Bundesingenieurkammer, sowie Oliver Hermann, Bürgermeister von Wittenberge. Die festliche Atmosphäre wurde durch musikalische Beiträge und spannende Vorträge, unter anderem vom Industriearchäologen Sven Bardua, untermalt, die auf die Bedeutung der Ingenieurbaukunst für die regionale und nationale Baukultur hinwiesen.

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Der Abend wurde zudem genutzt, um das 30-jährige Bestehen der Brandenburgischen Ingenieurkammer zu feiern. Seit 1994 setzt sich die Kammer für die Förderung der Ingenieurbaukunst in Brandenburg ein. Der Präsident der Ingenieurkammer, Dipl.-Ing. Matthias Krebs, betonte in seiner Rede, wie wichtig es ist, das kulturelle Erbe zu pflegen und gleichzeitig innovative Entwicklungen im Bauwesen voranzutreiben.

Ausblick auf die Zukunft des Ingenieurwesens in Brandenburg

Mit der Auszeichnung des Nähmaschinenwerks und dem 30-jährigen Jubiläum der Brandenburgischen Ingenieurkammer wurde ein starkes Zeichen für die Zukunft gesetzt. Die Würdigung solcher historischen Bauwerke zeigt, wie eng technisches Wissen und kulturelle Verantwortung miteinander verknüpft sind. Dies soll auch zukünftig Leitbild für Ingenieurprojekte in Brandenburg bleiben.

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Die Brandenburgische Ingenieurkammer bedankt sich für die Unterstützung der Bundesingenieurkammer, des Blaulichtmuseums Beuster e.V., des Veritas Parks, der Stadt Wittenberge, der Brass Band des Marie-Curie-Gymnasiums, des Elbe Resorts Alte Ölmühle Wittenberge sowie des tollen Services und bei den Rag Dolls für die musikalische Untermalung am Abend. 

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