Am 17. Oktober 2024 erhielt das Nähmaschinenwerk in Wittenberge die Auszeichnung als „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“. Diese besondere Ehrung würdigt die herausragende Ingenieurleistung und den kulturellen Wert des Werks, das bereits 1907 als technisches Meisterwerk erbaut wurde. Mit rund 100 geladenen Gästen, darunter wichtige Persönlichkeiten wie Minister Rainer Genilke und Reiner Nagel von der Bundesstiftung Baukultur, fand die feierliche Verleihung in einer beeindruckenden Kulisse statt.
Die Geschichte des Nähmaschinenwerks – ein Zeugnis der Ingenieurskunst
Das Nähmaschinenwerk Wittenberge, insbesondere das denkmalgeschützte Gebäude 07, beeindruckt mit seinem Eisenbetonskelettbau und innovativen technischen Lösungen. Das Werk war einst ein zentraler Motor der Industrialisierung in der Region und zeigt bis heute, wie fortschrittliches Ingenieurwissen Architektur und Baukunst auf einzigartige Weise prägen kann.
Die Veranstaltung war von hochkarätigen Gästen begleitet, darunter Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, Präsident der Bundesingenieurkammer, sowie Oliver Hermann, Bürgermeister von Wittenberge. Die festliche Atmosphäre wurde durch musikalische Beiträge und spannende Vorträge, unter anderem vom Industriearchäologen Sven Bardua, untermalt, die auf die Bedeutung der Ingenieurbaukunst für die regionale und nationale Baukultur hinwiesen.