Verputzte Fassaden sind wichtige Elemente architektonischer Gestaltung und stellen den notwendigen Witterungsschutz für das Bauwerk sicher. Entsprechende Sorgfalt ist bei der Planung, der Auswahl der Baustoffe, der Ausschreibung und der handwerklichen Ausführung geboten.
Innenräume werden ebenfalls verputzt und tragen wesentlich zur Gestaltung der Wohnräume bei. Aufgrund ihres großen Flächenanteils bestimmen die verputzten Wand- und Deckenflächen auch maßgeblich das Innenraumklima.
So sind gerade die Putze ein entscheidender Faktor für Langlebigkeit und Werterhalt eines Hauses, für ein sicheres und gesundheitsverträgliches Wohnen.
Baustoffhersteller bieten Putze für innen und außen in vielen unterschiedlichen Varianten an, zwischen denen Architekten, Planer, Fachhandwerker und Bauherren wählen können. Wichtig ist, dass der Putz optimal auf den jeweiligen Untergrund abgestimmt ist. Dies sollte schon bei der Planung und Ausschreibung berücksichtigt werden.
Zu diesem Thema hat der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e. V. umfassende Leitlinien (4. Auflage) veröffentlicht.
Als Mittler zwischen Forschung und Entwicklung sowie Baupraxis gehören die Merkblätter und Hefte des DBV zur Standardliteratur im Bauwesen.
Egal ob Sie mit Sichtbeton oder Stahlfaserbeton arbeiten, ob Sie sich mit Tiefgaragen oder mit Betonschalungen und Ausschalfristen beschäftigen, die DBV-Schriften unterstützen Sie dabei detalliert und praxisnah.
Auch WU-Dächer, Unterstützungen nach Eurocode 2 oder die hochwertige Nutzung von Untergeschossen werden in den Merkblättern und Heften behandelt. Und das Beste: alle Merkblätter und Hefte gibt es einzeln oder gesammelt, gedruckt, als PDF und sogar in einer App im Online-Abo.
Das traditionelle Kastenfenster lässt sich mit den richtigen Maßnahmen so sanieren und energetisch ertüchtigen, dass es mit der neusten Fenstergeneration mithalten kann.
Mit der Sanierung gelingt die Kombination vieler wichtiger Aspekte:
Zu diesem Thema hat die Handwerkskammer Berlin eine 16-seitige Entscheidungshilfe (1. Auflage 04/2022) veröffentlicht, die bei der Sanierung unterstützen kann.
Die Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e.V hat sich das Ziel gesetzt, die Forschung und deren praktische Anwendung auf dem Gebiet der Bauwerkserhaltung und der Denkmalpflege zu fördern. Die WTA erstellt als einzige Organisation Normen und Regelwerke für die Instandsetzung von Gebäuden im Bestand und zur Sanierung der historischen Bausubstanz.
Eine vorrangige Aufgabe ist es hierbei, die praktischen Erfahrungen zu verarbeiten und nutzbar zu machen, um so die Anwendung neuer Erkenntnisse und moderner Technologien zu beschleunigen. Um diese Ziele zu erreichen, wird ein intensiver Dialog zwischen Wissenschaftlern und Praktikern angestrebt.
Die Fachsektion Hochbau der BBIK hat für Ingenieur:innen, die im Hochbau tätig sind, eine Übersicht mit den wichtigsten Merkblättern erstellt.
>> Übersicht WTA-Merkblätter (April 2021)
HINWEIS
Die Übersicht kann nach dem Einloggen in den Mitgliederbereich heruntergeladen werden.