Jahrbuch Ingenieurbaukunst 2025: Deutsche Ingenieurkunst im Fokus

Die neue Ausgabe des „Jahrbuchs Ingenieurbaukunst“ dokumentiert und feiert erneut die außergewöhnlichen Leistungen des deutschen Bauingenieurwesens. Dieses Jahrbuch, herausgegeben von der Bundesingenieurkammer, bietet einen umfassenden Einblick in die innovativsten Bauprojekte „Made in Germany“ und widmet sich den entscheidenden Zukunftsfragen der Bauindustrie. Ingenieurinnen und Ingenieure aus verschiedenen Disziplinen stellen darin ihre Werke vor und beleuchten die planerischen und bautechnischen Herausforderungen moderner Bauvorhaben

Klimagerechtes Bauen als Leitprinzip

Das Jahrbuch setzt 2025 einen klaren Fokus auf klimafreundliche und nachhaltige Infrastrukturen. Im Kontext der Klimakrise gewinnt das Einhalten von Umweltgrenzen als oberstes Prinzip der Ingenieurtätigkeit zunehmend an Bedeutung. Die Bauprojekte im aktuellen Jahrbuch zeigen, wie deutsche Ingenieure innovative Lösungen entwickeln, die nicht nur architektonisch, sondern auch ökologisch wegweisend sind.

Von zirkulären Bauprojekten wie „The Cradle“ in Düsseldorf über die Erweiterung des Wien Museums bis hin zur schwimmenden Badelandschaft im Göteborger Hafen verdeutlichen die vorgestellten Projekte, dass ressourcenschonendes Bauen zur Priorität geworden ist. So wird das Jahrbuch nicht nur zur Dokumentation technischer Errungenschaften, sondern auch zur Plattform für zukunftsweisende Ideen im Ingenieurbau.

Besondere Highlights im Jahrbuch 2025

Die Auswahl an Projekten im Jahrbuch „Ingenieurbaukunst 2025“ ist breit gefächert und spiegelt die Vielfalt der modernen Ingenieurbaukunst in Deutschland wider. Hier einige der vorgestellten Projekte:

  • The Cradle (Düsseldorf): Ein zirkuläres Pilotprojekt von knippershelbig, das als Modell für ressourcenschonendes Bauen dient.
  • Wien Museum (Wien): Die Aufstockung des historischen Museumsgebäudes durch Bollinger+Grohmann ist ein architektonisches Meisterwerk und zeigt, wie moderne Ingenieurkunst bestehende Strukturen nachhaltig erweitern kann.
  • Nashorn-Pagode im Zoo Berlin: Hartwich Bernhardt Ingenieure haben eine innovative und artgerechte Umgebung für Nashörner geschaffen.
  • Schicklerhaus Berlin: Die Umbaumaßnahmen und Aufstockung des Gebäudes durch wh-p Ingenieure stehen für nachhaltiges Bauen im urbanen Kontext.
  • Schwimmende Badelandschaft (Göteborg): Dieses Projekt von Buro Happold und Polyplan Kreikenbaum bringt Wasserarchitektur auf ein neues Level und zeigt, wie Freizeitarchitektur in Einklang mit der Natur gestaltet werden kann.

6. Symposium Ingenieurbaukunst – Design for Construction

Parallel zum Erscheinen des Jahrbuchs findet am 28. November 2024 in Berlin das „6. Symposium Ingenieurbaukunst – Design for Construction“ statt. Hier werden die Essays und Projekte des Jahrbuchs „Ingenieurbaukunst 2025“ präsentiert und diskutiert. In diesem Jahr steht das Thema „klimagerechte und zuverlässige Infrastrukturen“ im Mittelpunkt. Diskutanten aus Wissenschaft, Praxis und Bauwirtschaft geben Einblicke in die aktuellen Herausforderungen und Chancen der Branche und schaffen ein Diskussionsforum zu den wesentlichen Zukunftsfragen im Ingenieurbau. Studierende können kostenfrei online teilnehmen und haben so die Möglichkeit, direkt von erfahrenen Fachleuten zu lernen und sich mit zukunftsweisenden Projekten vertraut zu machen.

Einreichungen für das Jahrbuch Ingenieurbaukunst 2026

Interessierte Ingenieurinnen und Ingenieure haben auch für das Jahrbuch „Ingenieurbaukunst 2026“ die Möglichkeit, ihre Projekte und Essays einzureichen. Gesucht werden innovative Bauprojekte, die weltweit umgesetzt wurden, sowie Beiträge zu zukünftigen Themen des Planens und Bauens. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Januar 2025. Eine Auswahl der Projekte erfolgt durch den Beirat, der sicherstellt, dass das Jahrbuch weiterhin die wichtigsten Impulse der deutschen Ingenieurkunst reflektiert.

Das Jahrbuch als Inspiration für Bauingenieure

Für Bauingenieurinnen und Bauingenieure in Brandenburg und ganz Deutschland ist das „Jahrbuch Ingenieurbaukunst 2025“ nicht nur eine wertvolle Dokumentation, sondern auch eine Inspirationsquelle und ein Wegweiser für die kommenden Jahre. Es regt dazu an, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und neue Wege zu erkunden, um sowohl die ästhetischen als auch die funktionalen und ökologischen Anforderungen an moderne Bauwerke zu erfüllen.

© Engelsmann Peters
© Engelsmann Peters

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