Baumaterialien als Kosten- und Konjunkturrisiko der gesamten Branche

Die Situation auf den Baumaterialmärkten droht zum Kosten- und Konjunkturrisiko für den Bau zu werden: Laut einer aktuellen Umfrage des Bauindustrieverbandes Ost e. V. (BIVO) sind rund 70 Prozent der befragten Mitgliedsunternehmen „stark“ bis „sehr stark“ von den seit Jahresbeginn anhaltenden Lieferengpässen und Preissteigerungen von Baumaterialien betroffen.

Die größten Belastungen durch Lieferengpässe zeigten sich bei Kunststoffen (66 %), Stahl (55 %) und Holz (41 %).

In dieser angespannten Lage beobachtet der Branchenverband, dass die bauausführenden Unternehmen mit diesen Herausforderungen weitestgehend allein gelassen werden: Nicht einmal jeder vierte Betrieb konnte in Nachverhandlungen mit Auftraggebern Lösungen zur Kostenteilung erzielen. Knapp 35 Prozent der Mitgliedsunternehmen konnten die finanziellen Folgen nicht abfedern und mussten die Mehrbelastungen alleine tragen. Folglich zeigt sich eine deutliche Unzufriedenheit der Baufirmen mit dem Umgang seitens der Auftraggeber: Über die Hälfte der befragten Unternehmen beschreiben das Verhalten als wenig bis überhaupt nicht kooperativ.

>> Hier geht es zur Pressemitteilung des Bauindustrieverbandes Ost e. V. (BIVO)

© Yasin | Unsplash
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