Um der Verpflichtung der Gewährleistung der Verkehrssicherheit nachzukommen, hat die kirchliche Stiftungsaufsichtsbehörde des Bistums Augsburg in den vergangenen Jahren unter dem Namen "Gefährdungsbeurteilung" eine systematische und wiederkehrende Überprüfung der Verkehrssicherheit von Putz- und Stuckdecken ins Leben gerufen.
Durch diese Überprüfungen sollen ein mögliches Absturzrisiko frühzeitig erkannt und Abstürze von Stuck und Putzteilen somit verhindert werden. Da der Kirchenstiftung die notwendigen Fachkenntnisse in der Regel fehlen, um selbst die Begutachtung der Verkehrssicherheit durchzuführen, wurde festgelegt, dass ausschließlich im Umgang mit historischen Putzen erfahrene Handwerker/innen und Restauratoren/innen (sogenannte "Putzrestauratoren") die Verkehrssicherheitsprüfung durchführen dürfen. Die allgemeine Vorgehensweise bei der Überprüfung und die im Laufe der Zeit entwickelten und festgelegten Maßnahmenschritte werden in dem vorliegenden Arbeitsblatt beschrieben. Sie können als Anregung und Orientierung bei ähnlich gelagerten Aufgabenstellungen dienen.
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