Lärm bedeutet Ärger. Im RAARA-Projekt wurden Methoden entwickelt, um Schallimmissionen in städtischen Gebieten zu minimieren. Ziel ist es, Lärmquellen vor ihrer Installation mittels Augmented Reality in Echtzeit sichtbar und hörbar zu machen. Dieser Ansatz erleichtert die Planung von erneuerbaren Heiz- und Kühlgeräten, erhöht die Akzeptanz und reduziert den Lärmpegel in Städten. Lärm verursacht Stress und Gesundheitsprobleme.

Gerade in urbanen Gebieten sind Menschen stark betroffen. Neben Verkehrs- und Industrielärm spielen auch Heiz- oder Kühlgeräte eine Rolle. Neben Verkehrs- und Industrielärm spielen auch Heiz- oder Kühlgeräte eine Rolle. Derzeit werden deren Schallimmissionen meist nur mit einem Wert bewertet, der weder Frequenzabhängigkeit noch Richtung oder Umgebung berücksichtigt. Daher ist ein präziserer Ansatz erforderlich.

Das Ziel des RAARA-Projekts ist es, Schallimmissionen vor der Installation virtuell zu simulieren. Die Projektergebnisse umfassen Methoden zur:

• Umrechnung von Lärmquellenmessungen in Schallprofile
• Automatischen Erfassung der Umgebung
• Berechnung der Schallausbreitung und interaktiven Darstellung mittels AR.

Die Anwendung ermöglicht die virtuelle Platzierung von Geräten und die Visualisierung ihrer Schallimmissionen. Es wurden Prototypen für Smartphones und Microsoft HoloLens entwickelt.

Erwartet werden:

• Optimierung des Lärmpegels von Heiz- und Kühlgeräten vor ihrer Installation
• Erhöhte Akzeptanz erneuerbarer Energien
• Gesundheits- und Lebensqualitätsverbesserungen in städtischen Gebieten.

Das Projekt hat großes Interesse geweckt und wird in weiteren Projekten verfeinert. Geplant ist die Internationalisierung der Tools für die Berechnung und Visualisierung von Schallpegeln.

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