Ostdeutsche Baukonjunktur lahmt

Anlässlich der Bekanntgabe der Jahresergebnisse im Bauhauptgewerbe durch das Statistische Bundesamt informiert der Bauindustrieverband Ost über die Baukonjunktur im Verbandsgebiet. In Brandenburg blieb die Nachfrage nach Bauleistungen auf Vorjahresniveau, dabei ging die Bautätigkeit insgesamt zurück.

2021 registrierte das Bauhauptgewerbe in Brandenburg einen Gesamtauftragseingang von knapp 3,0 Mrd. Euro. Das entsprach lediglich dem Vorjahresergebnis (+0,0 %). Ausschlaggebend dafür war eine nicht unerhebliche Abnahme der Nachfrage nach Bauleistungen im Wohnungsbau. Der Auftragseingang verringerte sich in diesem Segment um 5,2 Prozent auf 0,7 Mrd. Euro. Ebenfalls negativ verlief die Entwicklung im Öffentlichen Bau. Hier gab es Bestellungen im Wert von knapp 1,0 Mrd. Euro. Das entsprach in Relation zu 2020 einem Rückgang um 3,8 Prozent. Lediglich der Straßenbau verbuchte mit einem Auftragswert von 0,5 Mrd. Euro Zuwachs (+5,4 %). Auch der Wirtschaftsbau, sein Auftragsvolumen belief sich auf 1,3 Mrd. Euro, erreichte ein positives Ergebnis (+6,2 %).

Das Bauhauptgewerbe erzielte 2021 Umsatzerlöse in Höhe von 3,8 Mrd. Euro. Das waren 3,5 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Besonders unbefriedigend gestaltete sich die Bautätigkeit im Wohnungsbau. Der Umsatz sank hier um 8,2 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro. Auch der Wirtschaftsbau konnte mit einem Umsatz von 1,5 Mrd. Euro sein Vorjahresergebnis nicht erreichen (-2,2 %). Im Öffentlichen Bau gab es mit einem Gesamtumsatz von rd. 1,1 Mrd. Euro ein geringes Wachstum (+0,7 %). Zurückzuführen war dies ausschließlich auf die Umsätze im Straßenbau, die mit 0,6 Mrd. Euro um 14,6 % über denen von 2020 lagen.

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Quelle: https://kurzelinks.de/ohce

© Lukas | Pexels
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