Neuer Herstellungsprozess für kohlenstoffarmes Baumaterial

Ein chinesisches Forschungsteam hat ein innovatives Baumaterial entwickelt, um den CO₂-Ausstoß bei der Herstellung von Baumaterialien zu reduzieren. Inspiriert von den Sandburgenwürmern, die Sandkörner mit einem natürlichen Klebstoff verbinden, entwickelten die Forscher ein Verfahren, bei dem positiv und negativ geladene Proteine verwendet werden, um Sandkörner und andere Materialien zu binden.

Im Gegensatz zu herkömmlichem Beton erfordert dieser Prozess weder hohe Temperaturen noch Druck. Das resultierende Material weist eine hohe Bruchfestigkeit und Druckfestigkeit auf, bleibt auch bei Sonneneinstrahlung stabil und kann in verschiedenen Umgebungen eingesetzt werden. Es kann aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, einschließlich Wüsten- und Meersand, Kohlenschlacke, Ziegelschutt und Betonschlacke. Das Material ist zudem wiederverwertbar, da es recycelt und neu geformt werden kann. Die Entwicklung des chinesischen Forschungsteams könnte daher eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Baumaterialien darstellen und wurde in der Fachzeitschrift "Matter" veröffentlicht.

Quelle: https://kurzelinks.de/z5es

@ Visual Generation | AdobeStock
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