JUNIOR.ING | Bundesentscheid – Sonderpreis geht nach Eberswalde

Am 16. Juni 2023 wurden die Preisträgerinnen und Preisträger des Schülerwettbewerbs Junior.ING bei der feierlichen Verleihung im Deutschen Technikmuseum Berlin bekanntgegeben. Das diesjährige Motto des Wettbewerbs der Ingenieurkammern lautete: „Brücken schlagen“. Aufgabe war es, eine Fuß- oder Radwegbrücke zu entwerfen und mit einfachen Materialien zu bauen.

Die Gestaltung der Modelle verlangte den bundesweit rund 4.500 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern Fantasie und technisches Wissen ab. So musste die Konstruktion ein Gewicht von mindestens 500 g in der Mitte der Brücke tragen können. Dabei investierten die Teams mehr als 40.000 Stunden in die Projektarbeit.

Auch in diesem Jahr wurde ein Modell aus Brandenburg ausgezeichnet. Unsere Landesgewinnerin Greta Amende aus Eberswalde erhielt mit ihrem Modell „Air Mash“ den Sonderpreis der Deutschen Bahn. Dieser wird zusätzlich zu den Platzierungen für besonders innovative Modelle vergeben und ist mit einem Preisgeld von 300€ dotiert.

„Wir freuen und sehr, dass auch in diesem Jahr ein Modell aus Brandenburg ausgezeichnet wurde. Insgesamt haben 327 Teilnehmende in diesem Jahr mitgemacht und davon sind mehr als die Hälfte Schülerinnen. Wettbewerbe wie unser „junior.ING“ tragen dazu bei, die Dinge, die uns täglich umgeben, einmal genau unter die Lupe zu nehmen. Der Kreisverkehr in unserem Ort, die Abwasserleitung oder der Strom aus der Steckdose. Doch dahinter steht immer ein kluger Ingenieur oder eine schlaue Ingenieurin, die diese Dinge geplant und entwickelt hat. Die BBIK möchte genau diese Dinge erlebbar machen. Dafür setzen wir uns jedes Jahr aufs Neue ein. Wir möchten Mädchen und Jungen für Naturwissenschaft und Technik begeistern. Die gebaute Umwelt wollen wir erlebbar machen und Schüler:innen die Möglichkeit bieten, hinter die Fassade zu schauen“, so Geschäftsführerin der BBIK Anja Schellhorn.

1. Platz in der Alterskategorie I (bis Klasse 8):
Hendrik Dresen, Linus Dresen und Christian Bode
für die Brücke „Ruhrpott-Piña“
Schule: Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, Oberhausen (Nordrhein-Westfalen)

1. Platz in der Alterskategorie II (ab Klasse 9):
Alicia Jakschik, Leon Jason Backhaus und Leonie Marie Nielsen
für die Brücke „Omurga“
Schule: Gesamtschule Horst, Gelsenkirchen (Nordrhein-Westfalen)

Sonderpreis der Deutschen Bahn für ein besonders innovatives Modell (AK I bis Klasse 8):
Greta Amende
für die Brücke „Air Mash“
Schule: Alexander von Humboldt Gymnasium Eberswalde, Eberswalde (Brandenburg)

Sonderpreis der Deutschen Bahn für ein besonders innovatives Modell (AK II ab Klasse 9):
Julius Willich
für die Brücke „Twister Bridge“
Schule: Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer, Hamburg

Der Bundeswettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und wird von der Kultusministerkonferenz in der Liste der empfehlenswerten Schülerwettbewerbe geführt.

Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Wer Brücken schlagen will, muss Brücken bauen können. Die Schülerinnen und Schüler haben in diesem anspruchsvollen Wettbewerb bewiesen, dass sie diese Kunst meisterlich beherrschen. Sie haben tragfähige Modelle für eine nachhaltige Mobilität entwickelt und mit ihren Brücken für Fußgänger und Radfahrer Impulse für einen klimafreundlichen Ingenieurbau gegeben. Der Wettbewerb hat einmal mehr deutlich gemacht, wie viel Kreativität, Forschergeist und handwerkliche Präzision in den Schülerinnen und Schülern steckt. Ein gutes Zeichen für die Baubranche, die solchen engagierten und kreativen Nachwuchs braucht."

©ingenieure_brandenburg
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