Die Dörfer im Land Brandenburg sind ein wichtiges baukulturelles Gut und bedürfen einer dauerhaften Hinwendung und Beschäftigung. Mit ihren charakteristischen Räumen, Bautypen und Rändern prägen sie das Bild, das allerdings im Zuge von Ortserweiterungen und Baulückenschließungen einem steten Wandel unterworfen ist.
Jüngere Entwicklungen wie der Wandel in der Arbeitswelt durch das Homeoffice, eine steigende Bereitschaft, weitere Pendlerstrecken in Kauf zu nehmen sowie eine durch Wohnungsmangel in den Städten ausgelöste Stadtflucht aufs Land sorgen für einen aktuell wachsenden Entwicklungsdruck im ländlichen Raum. Werden beim Planen und Bauen im Dorf Gestaltungsgrundsätze missachtet, kann der baukulturelle Wert einer ganzen Ortslage in Schieflage geraten. Im Rahmen der Tagung sollen Brandenburgs Dörfer in den Fokus genommen werden. Daher stellt sich die Frage: Wie baut man im Dorf richtig und gut? Zentrale Gestaltungsgrundsätze, rechtliche Rahmenbedingungen der Ortsentwicklungsplanung, Erfahrungen aus der Praxis sowie die Perspektive der Forschung sollen thematisiert und diskutiert werden. Die Tagung richtet sich an alle Interessierten, insbesondere an das Fachpublikum aus der Praxis, an die politisch Verantwortlichen auf der kommunalen und ministeriellen Ebene, an Kolleginnen und Kollegen aus der Forschung sowie an interessierte Studierende. Als Referenten tragen u.a. Expertinnen und Experten der Stadt- und Dorfgestaltung, des Bau- und Planungsrechts, der Denkmalpflege, der Ordnungsbehörden sowie Kolleginnen und Kollegen aus der Forschung vor. Vor Ort können ca. 80 Personen teilnehmen, im Falle pandemiebedingter Einschränkungen leider nur bis zu 50 Personen. Wir bitten um Anmeldung bis Mittwoch, den 12. Oktober an die E-Mail-Adresse: katrin.uhl@b-tu.de Eine externe digitale Teilnahme ist über den Link (Cisco webex) möglich: https://b-tu.webex.com/b-tu/j.php?MTID=m91b7a5f139c0687cd3fa668edf3ab7d7 Hier können Sie das Programm downloaden >>