Die Jury des 17. Ernst & Sohn Ingenieurbaupreises verkündet am 24. Januar 2022 den Preisträger, die Erneuerung und den Doppelspurausbau des Saaneviadukt (Gümmenen/Schweiz), eingereicht von Fürst Laffranchi Bauingenieure.
Aus 32 Wettbewerbsbeiträgen nahezu aller Tätigkeitsbereiche des Bauingenieurwesens setzte sich das Saaneviadukt durch. Ausgezeichnet wurden neben dem Preisträger die Djamaâ el Djazaïr – Die Große Moschee von Algier (Algerien) sowie das Musée Atelier Audemars Piguet, Le Brassus (Schweiz) (ohne Rangfolge).
Der Ingenieurbaupreis – ausgelobt vom Verlag Ernst & Sohn – zeichnet herausragende Leistungen im Konstruktiven Ingenieurbau aus. Die Bauprojekte werden nach funktionalen, technischen, wirtschaftlichen und gestalterischen Gesichtspunkten bewertet, wobei eine besondere Ingenieurleistung erkennbar sein muss. Diese werden von einer hochkarätigen Jury anhand der Kriterien Konstruktion, Innovation, Interdisziplinarität, Ästhetik und Nachhaltigkeit bewertet. In diesem Sinne formuliert das Jurymitglied Prof. Dr.-Ing. Jan Akkermann (Karlsruhe): „Ein gelungenes Bauwerk symbolisiert eine Antwort auf verschiedenste Fragen, die die Gesellschaft gerade an uns stellt. Wir als Ingenieur:innen geben die Antworten darauf.“
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