Die Bauministerkonferenz hat eine neue Vorsitzende

Zum Jahresbeginn wechselte turnusgemäß der Vorsitz der Bauministerkonferenz. Baden-Württemberg übernimmt für die Jahre 2022 und 2023 die Aufgabe, die Abstimmung zwischen den für Städtebau, Bau- und Wohnungswesen zuständigen Ministerinnen und Minister bzw. Senatorinnen und Senatoren der 16 Länder zu fördern und wichtige Entscheidungen vorzubereiten.

Und davon gibt es viele. Als eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit nennt Baden-Württembergs Bauministerin Nicole Razavi in ihrem Grußwort auf der Website der Bauministerkonferenz die Frage nach bezahlbarem Wohnraum, die viele Bürgerinnen und Bürger umtreibt.

Wohnen sei mehr als ein Dach über dem Kopf. Es gehe um Würde und ein Wohnen im Einklang mit der Natur. "Wie unsere Städte und Dörfer von morgen aussehen, wie wir wohnen und zusammenleben – das ist eine elementare Zukunftsfrage," appelliert die Ministerin.

Durch die Coronapandemie habe die Thematik gleichwertiger Lebensverhältnisse in Stadt und Land neue Aktualität gewonnen. Die Schaffung attraktiver Lebens- und Arbeitswelten, die den vielfältigen Bedürfnissen gerecht werden und zukunftsfähig sind, sieht sie als zentrale gesellschaftliche Aufgabe.

"Für all das brauchen wir neues Denken und kreative Ideen – vor allem aber auch Verständnis füreinander und eine gute Zusammenarbeit. Umso wichtiger sind Arbeitsgemeinschaften wie die Bauministerkonferenz." schließt die Ministerin ihr Grußwort.

Die 139. Bauministerkonferenz, am Donnerstag 24. Februar, wurde bereits von der neuen Vorsitzenden, Nicole Razavi. geleitet. An der Konferenz, die pandemiebedingt in digitaler Form stattfand, nahm auch die neue Bundesbauministerin Klara Geywitz teil. Die Bauministerinnen und Bauminister der Länder berieten nach dem jüngsten KfW-Förderstopp des Bundes unter anderem darüber, wie die staatliche Förderung für klimafreundliches Bauen und Sanieren künftig aussehen könnte.

>> Hier finden Sie alle wichtigen Informationen rund um die Bauministerkonferenz

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