Die Handreichung "So funktionieren Wärmepumpen in Mehrfamilienhäusern im Bestand" wurde von Forschern des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE, dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und dem INATECH der Universität Freiburg in Zusammenarbeit mit der Wohnungswirtschaft, Heizungs- und Lüftungsindustrie sowie Energieversorgern entwickelt.

Das Projekt "LowEx im Bestand" hat gezeigt, dass Wärmepumpen auch in älteren Mehrfamilienhäusern eine effiziente Option sind, wenn sie in LowEx-Systemen eingesetzt werden, die geringe Temperaturdifferenzen zwischen Wärmequelle und Nutzwärme aufweisen. Durch systemtechnische Anpassungen, wie die Kombination unterschiedlicher Wärmequellen oder den Austausch einzelner Heizkörper, können Wärmepumpen im sanierten Altbau effizienter arbeiten als herkömmliche Gasheizungen. Die Handreichung betont die Bedeutung einer ganzheitlichen Analyse des Gebäudezustands, der Heizungstechnik und Warmwasserversorgung, bevor ein Wärmepumpensystem ausgewählt wird. Die Autoren betonen, dass einfache Maßnahmen wie der Austausch einzelner Heizkörper ausreichen können, um die Absenkung der Heizkreistemperaturen zu erreichen und somit die Effizienz der Wärmepumpe zu verbessern. Ziel ist es, den Einsatz von Wärmepumpen in Mehrfamilienhäusern durch Standardlösungen zu erleichtern und damit klimaschädliche Emissionen im Bestand zu reduzieren.

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Quelle: https://kurzelinks.de/jz5v