Im Rahmen des Forschungsprojektes, welches vom 06.06.2018 bis 30.09.2021 stattfand, sollten die außergewöhnliche Wirkungsweise und Langlebigkeit historischer Klebstoffe, ihre Bestandteile, die Art ihrer Zusammensetzung und ihre Verarbeitung untersucht werden. Bei diesen Klebstoffen handelt es sich zumeist um Schmelzkleber aus Kolophonium mit Zuschlägen, aber auch Holzteer, Pech und Schwefel.
Grundlegende Idee war die wissenschaftlich begleitete Wiedereinführung von historisch verwendeten Klebemitteln im Bereich der Steinkonservierung um in bestimmten Fällen auf den Einsatz von synthetisch hergestellten Konservierungsprodukten wie Epoxid- oder Akrylharzen zukünftig verzichten zu können. Historische Klebstoffe bieten hierfür einen erfolgversprechenden Ansatz, da sie sich zum Teil über Hunderte von Jahren unter realen und sich verändernden Umweltbedingungen bewährt haben. Dabei handelt es sich um Klebstoffe, die aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen und für Gesundheit und Umwelt mit Blick auf Herstellung, Verarbeitung und Entsorgung mit allergrößter Wahrscheinlichkeit unbedenklich sind.
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Quelle: https://kurzelinks.de/akwk