Am Donnerstag stand im Bundestag die zweite und dritte Lesung des Entwurfs zur EEG-Novelle 2021 auf der Tagesordnung. Die Novelle wurde nun mit 357 Ja- zu 260 Nein-Stimmen verabschiedet und sieht für das kommenden Jahr insbesondere den Ausbau von Solarstrom vor.
Zur dritten Lesung des Entwurfs lagen auch Entschließungsanträge der FDP und der Grünen vor, die beide jedoch mit breiter Mehrheit abgelehnt wurden. Mit dem neuen EEG soll der Anteil der Erneuerbaren bis 2030 auf mindestens 65 Prozent erhöht werden. Insbesondere durch mehr Solarstrom, durch Anreize vor allem für kleine Solaranlagen auf Hausdächern. Und um Windräder attraktiver zu machen, sollen Standortgemeinden zukünftig stärker finanziell profitieren.
Mit der EEG-Novelle 2021 wird es zahlreiche Änderungen geben. Zum Beispiel die Erhöhung der Bagatellgrenze für die Belastung des Eigenverbrauchs mit der EEG-Umlage auf 30 Kilowatt Leistung und 30 Megawattstunden im Jahr. Diese Neuregelung wird sowohl für bestehende als auch neue Photovoltaik-Anlagen ab dem kommenden Jahr gelten.
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