Bundesregierung muss bei „Renovation Wave“ der EU vorangehen

In einem öffentlichen Schreiben wird die Bundesregierung aufgefordert, sich im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft für eine bessere energetischen Gebäudemodernisierung stark zu machen und von entsprechenden europäischen Investitionshilfen Gebrauch zu machen. Die Bundesingenieurkammer schließt sich der Forderung von mehr als 40 Verbänden an und fordert die Bundesregierung auf sich für die „Renovation Wave“-Strategie der EU-Kommission einzusetzen.

Unterzeichnet hat den Brief eine breite Koalition von Planern, Immobilienverwaltern, Baugewerbe, Handwerk und Industrie sowie Verbraucherschützern und Umweltverbänden.

Der „Renovation Wave“ genannte Vorschlag der EU-Kommission wurde am 14. Oktober veröffentlicht und sieht eine Novelle der maßgeblichen EU-Richtlinien sowie milliardenschwere Investitionshilfen für die EU-Mitgliedstaaten zur Verdopplung der energetischen Gebäudemodernisierung vor. Die Initiative ist ein Flaggschiffprojekt des Europäischen „Green Deals“ von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, der verstärkten Klimaschutz und wirtschaftliche Erholung nach der COVID-19-Krise miteinander verbinden soll.

Die Bundesingenieurkammer unterstützt zur Erreichung der Klimaschutzziele einen technologieoffenen Ansatz sowie eine Stärkung der Energieforschung und die Förderung der Umsetzung neuer Technologien und Konzepte.

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© bboellinger, pixabay.com
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