Biogene Schadstoffe in historischen Gebäuden: Herausforderungen und Lösungsansätze bei Sanierung und Denkmalpflege

Die Sanierung und Restaurierung historischer Gebäude erfordert weit mehr als nur äußerliche Veränderungen wie neuen Putz oder Anstrich. Es ist entscheidend, nicht nur die bautechnischen Aspekte zu berücksichtigen, sondern auch verborgene Schadstoffe wie Schimmelpilze, Asbest und Schwermetalle zu identifizieren und zu bewerten.

Die Erfassung dieser Schadstoffe ist nicht nur wichtig für den Gesundheitsschutz der Arbeiter und Nutzer während der Sanierungsmaßnahmen, sondern auch für die langfristige Innenraumhygiene.

Bei der Sanierung von Denkmälern ist die Situation komplexer, da historische Materialien oft erhaltenswert sind und herkömmliche Dekontaminationsmethoden möglicherweise nicht geeignet sind. Dies stellt Restauratoren vor besondere Herausforderungen und erfordert einen sorgfältigen Umgang mit Schadstoffen.

Zusätzlich zu Schimmelpilzen können auch andere biogene Schadstoffe wie Actinomyceten und Grünalgen in historischen Gebäuden vorkommen und Schäden an Architekturfassungen und Inventar verursachen. Diese Schäden sind häufiger als vermutet und erfordern spezifische Maßnahmen zur Bekämpfung und Prävention.

Eine sorgfältige Bewertung und Handhabung von Schadstoffen in historischen Gebäuden ist möglich, und dabei können Erkenntnisse aus der Gebäudesanierung hilfreich sein, um die fehlenden Richtlinien zu kompensieren und den Erhalt dieser kulturellen Erbstücke zu gewährleisten.

Quelle: https://kurzelinks.de/vfpm

© amixstudio | AdobeStock
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