Am Abend des 12. Januar eröffnete der Förderverein Baukultur e. V. mit seiner ersten Veranstaltung aus der Reihe "Diskurs Baukultur" das Baukulturjahr 2023. Die BBIK hatte in ihre Räume eingeladen und über 50 Interessierte lauschten live im BBIK Studio und im digitalen Raum der Podiumsdiskussion.

Die Veranstaltung "Quo Vadis Potsdam?“, die eine Begleitveranstaltung zur aktuellen Ausstellung zum Umgang mit historischen Innenstädten in Ostdeutschland vor und nach 1989 im Potsdamer Museum ist, wurde von den Teilnehmenden positiv aufgenommen.

Frank Peter Jäger, Kurator des Potsdamer Teiles der Ausstellung und Mitglied im Förderverein Baukultur Brandenburg e. V., hatte sich spannende Gesprächspartner eingeladen. Neben Saskia Hüneke und Albrecht Gülzow, beide ehemalige Mitglieder der 1988 gegründeten Arbeitsgemeinschaft für Umweltschutz und Stadtgestaltung (Argus), diskutierten mit ihm und Sigrun Rabbe, Geschäftsführerin Sanierungsträger Potsdam GmbH, und Christian Klusemann, Architekt und Buchautor über 50 Jahre Stadtentwicklung in der Potsdamer Innenstadt.

Auf die Frage, ob und wie DDR-Architektur in der Potsdamer Stadtmitte bewahrt oder Stück für Stück ersetzt wird, wurde auch im Publikum diskutiert. Eine eindeutige Antwort konnte an diesem Abend nicht gefunden werden.

Als nächste Veranstaltung der BBIK im Baukulturjahr 2023 findet der Tag der Restaurierung und Denkmalpflege am 17. Februar 2023 statt.