Bauingenieurinnen: Zahlen und Fakten

Während zu Beginn des Jahrtausends nur jeder fünfte Studierende des Fachs Bauingenieurwesen weiblich war, lag der Anteil im WS 2021/22 bei 30 Prozent. Demgegenüber sind nur 13 Prozent der Maschinenbaustudenten weiblich.

Der Anteil der weiblichen Studienanfänger ist allerdings seit sechs Jahren im Trend rückläufig. Der Anteil der nichtbestandenen Prüfungen liegt bei Frauen mit 2,8% unter dem Anteil bei Männern mit 3,8 Prozent (Vorjahr: 5 % zu 7,2 %).

28 Prozent der Bauingenieure in Unternehmen sind weiblich

Der Beruf des Bauingenieurs ist bei Frauen deutlich beliebter als die gewerblichen Bauberufe und hat noch an Attraktivität gewonnen. Dabei fällt der Anteil je nach Schwerpunkt unterschiedlich hoch aus: Beim Rohrleitungsbau sind nur 11 Prozent der Bauingenieure weiblich. Im Durchschnitt liegt der Frauenanteil bei Bauingenieuren, welche in Unternehmen tätig sind, bei 28 Prozent. Ein Arbeitsplatz in der öffentlichen Verwaltung ist allerdings beliebter: Der Anteil liegt bei 46 Prozent.

Frauen arbeiten lieber in der Planung: 27 Prozent in Bauplanung und -überwachung sind Frauen

Die Frauen in der Bauwirtschaft sind überwiegend in der Bauplanung und in Architektur- und Vermessungsberufen sowie in der Kalkulation und Abrechnung tätig. Hier ist auch das Anforderungsniveau deutlich höher als in den gewerblichen Berufen: Sie sind überwiegend als Spezialistinnen und studierte Expertinnen tätig.

Die Aussagen gehen auf eine aktuelle Analyse „Frauen am Bau“ des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie zurück. Die Auswertung basiert auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes, der Agentur für Arbeit und eigenen Berechnungen des HDB.

>> Hier kann die Gesamtbetrachtung eingesehen werden

© Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e. V.
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