Seit Beginn des Krieges in der Ukraine stiegen die Preise von Baumaterialien stetig an. Erst seit Juli 2022 konnte bei einigen Materialien eine leichte Preisberuhigung beobachtet werden. Dies konnte die Steigerung der Vormonate aber nicht vollständig ausgleichen.
Das Preisniveau lag zu Jahresbeginn 2023 bei den meisten Baumaterialien noch über dem Vorjahresniveau und insbesondere über dem Niveau zu Jahresbeginn 2021, dem Beginn der starken Preissteigerungen.
Die Materialengpässe und Energiepreissteigerungen hatten sich zwischenzeitig auch auf die Stahlpreise ausgewirkt, aber auch hier ist eine Beruhigung zu beobachten: Im Vormonatsvergleich gab der Preis für Betonstahl im Januar um weitere 2,2 % nach. Er liegt mittlerweile sogar wieder unter dem Niveau des vergleichbaren Vorjahresmonats (-7%). Trotz dieser aktuellen Beruhigung liegt der Preis für Betonstahl in Stäben aber immer noch um 35 % über dem Niveau von Januar 2021.
Ob es sich bei der seit Juli zu beobachtenden Beruhigung bei einigen Produkten – auch angesichts der starken Preisschwankungen der vergangenen Monate – aber um eine nachhaltige Preisberuhigung handelt, bleibt abzuwarten. Zu Jahresbeginn 2023 wurden die steigenden Energie- und Rohstoffpreise noch als deutliches Risiko für die wirtschaftliche Entwicklung des eigenen Unternehmens wahrgenommen: Im Rahmen der DIHK-Umfrage gaben dies immerhin noch 79 % der befragten Bauunternehmen an, zu Jahresbeginn 2021 waren es nur 35 %.
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Quelle: https://kurzelinks.de/tcjl