Das MIL hat zum Vollzug der Brandenburgischen Bauordnung (BbgBO) vom 19. Mai 2016 (GVBl. I Nr. 14) Entscheidungshilfen erstellt, die ab sofort auf der Homepage des Ministeriums zur Verfügung stehen. Diese sind auf der Baurechts-Seite direkt unter der Bauordnung angeordnet: www.mil.brandenburg.de
Sie sollen den Bauaufsichtsbehörden und den am Bau Beteiligten die Anwendung der BbgBO erleichtern. Sie sind nicht bindend, sondern eine Empfehlung der obersten Bauaufsichtsbehörde an die unteren Bauaufsichtsbehörden des Landes Brandenburg. Die Gliederung folgt der Struktur der BbgBO. Unter Berücksichtigung der Erfahrungen in der Verwaltungspraxis und unter Auswertung der Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte werden die Entscheidungshilfen fortgeschrieben, ergänzt oder geändert.
Das MIL weist darauf hin, dass in der nun veröffentlichten Version eine Seite in der Anlage 2 zur Berechnung der Abstandsfläche für Windkraftanlagen berichtigt wurde. Auch die aktualisierten Sonderbauverordnungen für Garagen, Verkaufsstätten und Beherbergungsstätten sind jetzt in der Übersicht verfügbar.
Mit der Veröffentlichung der Versammlungsstättenverordnung wird laut dem Ministerium in Kürze gerechnet.
am Freitag (27.10.2017) fand die konstituierende Sitzung der neu gewählten Vertreterversammlung unserer Kammer statt. Hauptaufgabe darin war die Wahl eines neuen Vorstandes. Von den 9 Kandidaten, die ihre Bereitschaft zu einer Mitarbeit und zum Tragen der Gesamtverantwortung für alle Kammerarbeit erklärt hatten, wurden folgende Personen in den Vorstand der 6. Vertreterversammlung gewählt:
Herr Dipl.-Ing. Matthias Krebs – Präsident
Herr Dipl.-Ing. Klaus-Dieter Abraham – Vizepräsident
Potsdamer „Moschee“ erhält Titel „Historisches
Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“
Seit dem 19. Oktober 2017 trägt das
Dampfmaschinenhaus in Potsdam – besser bekannt als die „Moschee“ - offiziell den Titel „Historisches Wahrzeichen
der Ingenieurbaukunst in Deutschland“. Gemeinsam mit der Brandenburgischen Ingenieurkammer (BBIK) sowie
der Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) ehrt die
Bundesingenieurkammer das Dampfmaschinenhaus als historisch bedeutendes
Ingenieurbauwerk.
Evangelisches Gemeindehaus
in Finsterwalde erhält höchste Auszeichnung für Bauen im Land Brandenburg
Bauministerin Kathrin Schneider hat am 18. Oktober 2017 in
Potsdam den unter Schirmherrschaft des Landes von Architektenkammer und
Ingenieurkammer ausgelobten Brandenburgischen Baukulturpreis verliehen.
Die
Auszeichnung geht an den Finsterwalder Architekten Jürgen Habermann, dessen
Sohn Clemens sowie an Lukas Bartke für den sensibel in einen historischen Gebäudebestand
eingefügten Neubau des Gemeindehauses der Evangelischen Kirchengemeinde Finsterwalde.
Sonderpreise gab es für das rundum verglaste Innovation Center 2.0 der Firma
SAP, für die anspruchsvolle Tragwerkssanierung am Neuen Palais sowie für das
Wissenschafts- und Restaurierungszentrum der Stiftung Preußische Schlösser
und Gärten, allesamt in Potsdam.
Der vom Bauministerium mit 18.000 Euro dotierte
Baukulturpreis zeigt alle zwei Jahre, mit welcher Qualität in Brandenburg
gebaut wurde. 39 Architekten und Ingenieure hatten sich diesmal mit Projekten
aus den Jahren 2015 bis 2017 beworben.